Aus Luft, Papier und Kompetenz wird Wellpappe

WN AnzeigeDer amerikanische Erfinder Albert Jones entwickelte 1871 die erste Wellpappe: Das kostengünstige, leichte und formstabile Verpackungsmaterial erobert seitdem die Welt der Logistik.

Und obwohl Wellpappe nur aus Luft und Papier besteht, werden darin tonnenschwere Packgüter, wie zum Beispiel Maschinenteile, transportiert und zuverlässig vor Beschädigungen geschützt. Das Geheimnis dahinter liegt in der Wellenform: Das gewellte Papier verfügt über eine hohe Tragkraft. Dazu kommt eine effektive Polsterfunktion. Denn wie bei einem Airbag absorbiert es die Energie von Stößen und Stürzen und schützt so das verpackte Gut sicher.

Umbach: Der Spezialist für Verpackungen
Das Prinzip der Wellpappe klingt damit einfach. Die Produktion jedoch ist ein komplexer Hightech-Prozess, dem sich Umbach Verpackungen in Eschweiler bereits seit 1994 kompetent widmet. Verschiedene Papierbahnen werden dabei befeuchtet, erhitzt, unter Druck- und Hitzeeinwirkung durch Riffelwalzen geführt und schließlich in einer oder mehreren Lagen miteinander verklebt. Je nach Belastungsanforderung entsteht so eine ein-, zwei- oder dreiwellige Wellpappe. „In diesem mehrstufigen Fertigungsprozess produzieren  Wellpappenwerke pro Minute 400 Laufmeter Wellpappe“, erläutert Martin Umbach, Geschäftsführer von Umbach Verpackungen seine Produktion. „In der weiteren Verarbeitung wird die Wellpappenbahn dann gerillt, auf Wunsch bedruckt, in die gewünschten Formate geschnitten, gestanzt, gefaltet, verschlossen, gebündelt und palettiert.“

Wellpappe: Ideale Verpackung für jede Ware
Wellpappe nimmt durch ihre Vielseitigkeit, der sehr guten Schutzeigenschaften, dem minimalen Gewicht, der effizienten Wiederverwertung und einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis eine Sonderstellung unter den Verpackungsmitteln ein. Als Modulverpackungen passen sie lückenfrei auf alle national und international gängigen Ladungsträger wie Gitterwagen, Paletten, LKW oder Container. Mit Wellpappe lassen sich aber auch in komplizierten Fällen präzise Lösungen finden: „Für Güter mit besonders hohem Gewicht oder unregelmäßiger Form, wie Maschinen- oder Fahrzeugteile, fertigen wir maßgeschneiderte Verpackungen an etwa mit unserer 25 Meter langen Maschine ‚Box Maker Maxi‘ an“, so Arno Karrasch, Außendienstmitarbeiter bei Umbach Verpackungen. „Mit ihr können wir aus bis zu 2,40 Metern breiten und zehn Metern langen Wellpappenbögen stabile, dreiwellige Kartonagen herstellen – von der kleinsten Auflage bis hin zur Großproduktion.“ Wer also sicher sein möchte, die individuell beste Verpackungslösung zu finden, der sollte auf die Kompetenz und Erfahrung der Spezialisten zurückgreifen.

Dieser Text ist in der Juli-Ausgabe der Wirtschaftlichen Nachrichten, dem IHK-Magazin, erschienen.

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