Glossar
Jede Branche, jede Fachrichtung hat ihre eigene Fachsprache – so auch die Wellpappenindustrie. In unserem Glossar geben wir Ihnen einige Informationen und Hilfestellungen zu Abkürzungen und Fachbegriffen.
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A-Welle
A-Welle, die ursprüngliche Welle, hat die höchste Wellengröße, und ist deshalb, kombiniert mit Innen- und Außendecke, die dickste Welle. Manchmal auch als Grobwelle bezeichnet.
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Abmessungen der Schachtel
Beim Ausmessen und Bestellen von Schachteln sind die Innenmaße in mm wie folgt anzugeben:
Länge (L) x Breite (B) x Höhe (H)
Länge (L) = das größere Maß an der Schachtelöffnung
Breite (B) = das kleinere Maß an der Schachtelöffnung
Höhe (H) = das Maß von der Oberkante der Schachtelöffnung bis zum BodenAbmessungen sollen unter genormten klimatischen Bedingungen am flachliegenden Zuschnitt jeweils von der Rilllinienmitte ausgehend bestimmt werden unter Berücksichtigung der Packstoffdicke.
Für Stülpdeckelschachteln wird die Höhe (h) des Oberteils (Deckel) als viertes Maß nach einem Schrägstrich angeführt, z.B. 355 x 205 x 120/40 mm
(L) …. (B) … (H) (h) -
B-Welle
B-Welle, die als zweite von der Wellpappenbranche eingesetzte Welle, hat eine niedrigere Wellenhöhe als die A-Welle und mehr Wellen pro Meter. Dies bedeutet, dass der Wellenstoff die Deckenpapiere an mehr Punkten berührt und unterstützt, was eine steife, flache Oberfläche ergibt, die gut für einen hochqualitativen Druck, sowie für Stanzungen geeignet ist und eine hohe Tragfähigkeit hat. B-Welle wird bevorzugt für automatisierte Hochgeschwindigkeits-Verpackungstrassen und Einlagen, Stege und andere Innenteile verwendet. Komplexe Stanzverpackungen und Getränke-Trays sind Anwendungsbereiche für B-Welle, wie Dosenverpackungen, Wrap-Around-Zuschnitte, Glasverpackungen und Zwischenlagen. B-Welle wird im Allgemeinen mit leichtgrammaturigen Deckenpapieren kombiniert, kann aber im Bedarfsfall auch mit schwereren Deckenpapieren verwendet werden.
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BCT (Box Compression Test)
Stapelstauchwiderstand. Die maximale Befüllung vor dem Zusammenbruch.
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Berstdruck
Die Stärke eines Materials, ausgedrückt in kPa (kiloPascal oder Pfund pro Quadratzoll), gemessen am Berstdruckprüfgerät („Mullen“-Tester).
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C-Welle
C-Welle war die dritte Welle nach A- und B-Welle und ist ein Mittelding. C-Welle ist dünner als A-Welle, dicker als B-Welle und bietet gute Schutz- und Druckeigenschaften. C-Welle ist die am häufigsten verwendete Wellenart. Sie wird auch Grobwelle genannt.
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Chromoduplex
Karton mit kaschierten Chromo-Papieren.
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Container-Boxen
Großformatboxen mit mindestens 600 x 800 mm Grundfläche und einer Höhe von min. 400 mm. Meistens aus 2-welliger Wellpappe.
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Containerboard (oder Wellpappenrohpapier)
Ein Sammelbegriff für zwei Komponenten: Deckenpapiere und Wellenstoff. Denken Sie an ein Sandwich. Die Deckenpapiere sind das Brot auf beiden Seiten und der gewellte Teil ist der Wellenstoff, der dem Behälter seine Stärke verleiht.
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DCC
Die Cut Container = Stanzverpackung
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Deckenpapiere (oder Liner)
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Doppelwellige Wellpappe
Eine doppelwellige oder zweiwellige Wellpappe, bestehend aus Deckenpapier – Fluting – Deckenpapier – Fluting – Deckenpapier.
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Dreiwellige Wellpappe
Dreiwellige Wellpappe besteht aus drei Wellen mit entsprechenden Zwischenlagen.
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Durchlässigkeit
Eine Messung der Zeit in Sekunden, die benötigt wird, bis 100 Kubikzentimeter Luft das Papier durchdringen. Gemessen mit dem Gurley-Densiometer. Die Durchlässigkeit beeinflusst Verklebung und Druckeigenschaften von Deckenpapieren sowie die automatisierte Aufrichtung der Verpackung mit Vakuumsaugern (siehe auch „Prüfung von Wellpappe“).
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Durchstoßfestigkeit
Die Stärke des Materials, gemessen mit dem Beach-Prüfgerät (siehe auch „Prüfung von Wellpappe“).
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E-Welle
Wellpappe mit E-Welle hat eine große Anzahl Wellen pro Meter, wodurch sie den höchsten Flachstauchwiderstand und die flachste Oberfläche für hochqualitative Bedruckung hat. Das dünne Wellenprofil der E-Welle (ein Viertel so dick wie C-Welle) vermindert die Verpackungsgröße und spart Lagerplatz. Aufgrund des dünnen Profils und der hervorragenden Pufferqualität kann E-Welle oft herkömmliche Faltkisten oder Vollpappe ersetzen. E-Welle bietet einen guten Produktschutz und Druckmöglichkeiten. Manchmal auch als Extra-Feinwelle bezeichnet.
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ECT (Edge Crush Test)
ECT ist der Kantenstauchwiderstand, der parallel zum Wellenstoff an einer kleinen Probe (100 mm x 25 mm) der Wellpappe gemessen wird. Das Testergebnis wird gemeldet, wenn die Wellpappe nachgibt. ECT verhält sich wie BCT (siehe auch „Prüfung von Wellpappe“).
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Einseitige Wellpappe
Einseitige Wellpappe besteht aus einer Deckenlage sowie der aufgeklebten Wellenlage. Im Gegensatz zu mehrwelligen Wellpappen hat die einseitige Wellpappe keine Festigkeit in Richtung der Welle. Sie kann daher aufgerollt werden und wird im Regelfall auch in Rollen einer gewünschten Breite ausgeliefert. Anwendungsbereiche für einseitige Wellpappe sind Isolationen gegen Temperatur oder Druck/Sturz.
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Einwellige Wellpappe
Von einwelliger Wellpappe spricht man, wenn die Welle auf beiden Seiten mit Deckenpapier verklebt ist.
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ESD-Verpackungen
Spezialverpackung für elektrostatisch gefährdete Bauelemente. Das ableitende und abschirmende Material besteht aus einem Verbund von Wellpappenpapieren. Die Innen- und Außendecken sind mit einer Abschirmschicht kaschiert.
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F-Welle
Wellenhöhe von 0,75mm, auch bekannt als Mikrowelle oder N-Welle: Sie ist etwas mehr als halb so dick wie E-Wellen und stellt das neuste Wachstumssegment in der Wellpappenbranche.
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Falleinrichtung
Für Fallprüfungen mit original befüllten Verpackungen.
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Faltkiste
Auch „American Box“ oder Fefco 0201 genannt. Faltschachteln oder Faltkisten bestehen in der Regel aus einem Stück, wobei Boden und Deckel durch je vier Verschlussklappen gebildet werden. Sie werden flachliegend und gebrauchsfertig geliefert. Die Verbindung der Fabrikkante kann erfolgen durch Drahtheftung, Laschenklebung oder Klebestreifen. Im Allgemeinen müssen Boden(-klappen) und Deckel(-klappen) durch Drahtheftung, Klebestreifen, Umschnürung oder Umreifen verschlossen werden.
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FCT (Flat Crush Test)
Ein Test zur Bewertung der seitlichen Stärke der Welle, wenn Druck auf die Seite der Verpackung ausgeübt wird.
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FEFCO-Typen-Bezeichnung
Mit den FEFCO Codierungen werden international Grund-Konstruktions-Typen von Wellpappe-Schachteln festgelegt. Die Hauptgruppen sind:
02 Faltschachteln
Faltschachteln oder Faltkisten bestehen in der Regel aus einem Stück, wobei Boden und Deckel durch je vier Verschlussklappen gebildet werden. Sie werden flachliegend und gebrauchsfertig geliefert. Die Verbindung der Fabrikkante kann erfolgen durch Drahtheftung, Laschenklebung oder Klebestreifen. Im Allgemeinen müssen Boden(-klappen) und Deckel(-klappen) durch Drahtheftung, Klebestreifen, Umschnürung oder Umreifen verschlossen werden.
03 Deckelschachteln
Deckelschachteln oder Stülpschachteln bestehen aus zwei oder mehr Teilen. Ein Oberteil (Deckel) wird über ein Unterteil (Boden) gestülpt oder beide über einen Rumpf.
04 Falthüllen
Falthüllen bestehen im Allgemeinen aus einem Zuschnitt. Zwei oder alle Seitenwände und der Deckel sind am Boden angelenkt. Sperrvorrichtungen, Handgriffe, VerkaufsaufsteIler usw. können bei dieser Ausführungsart mit vorgesehen werden.
05 Schiebeschachteln
Schiebeschachteln oder Gürtelschachteln bestehen aus mehreren in verschiedenen Richtungen ineinander schiebbaren Ringeinsätzen und Manschetten. Zu dieser Gruppe gehören auch Überschiebhülsen.
06 Formfeste Schachteln
Formfeste Schachteln bestehen in der Regel aus zwei Seitenteilen und einem Mittelteil, das Boden und Deckel bildet. Diese Schachteln können als vorbereitete Zuschnitte geliefert werden und sind dann vom Verbraucher durch Drahtheftung zu verbinden.
07 Aufrichte-Schachteln
Aufrichte-Schachteln bestehen im Prinzip aus einem Stück, sind vom Hersteller vorgeleimt, werden flach geliefert und sind durch einfaches Aufrichten fertig zum Gebrauch.
09 Inneneinrichtungen
Inneneinrichtungen wie Ringeinsätze, Einlagen, Stegeinsätze, Zwischenwände usw.
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Filzpappe
Ähnlich dem Graukarton, aber mit Fasern.
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Flexo
Ein Druckverfahren. Die Maschine kann u. U. auch eine fertige Faltkiste schlitzen, falten und verkleben.
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Fluting (oder Wellenstoff)
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Geschichte des Papiers
Tsai Lun – Minister mehrerer chinesischer Kaiser gilt als Erfinder des Papiers. Er soll bereits um 105 n. Chr. aus Hautabfällen, Maulbeerbast, alten Fischernetzen und zerkleinerten Stoffresten einen dünnen Faserbrei hergestellt haben, mit dem man Papier schöpfen konnte. Über Jahrhunderte von den Chinesen streng gehütet, gelangte das Geheimnis des Papiermachens erst im 8. Jh. mit den Eroberungszügen der Araber nach Afrika und im 12. Jh. auch nach Südspanien und anschließend nach Zentral- und Nordeuropa.
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Gestrichenes Papier
Außendecke, deren obere Fasern gestrichen oder geleimt sind und die somit eine sehr glatte Oberfläche für hochqualitative Bedruckung bietet.
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Graukarton
Wird wie Papier hergestellt, aber mit viel mehr Fasern, um eine dicke von 0.3 – 4 mm zu erreichen.
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Handpappe
Mehrere Papierbahnen aufeinander geklebt, bis die gewünschte Dicke erreicht wird (meistens aus Altpapier).
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Heavy-Duty
Siehe dreiwellige Wellpappe.
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Heften
Verschließung der Herstellungsverschlusskante durch Heftklammern.
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Herstellerverschlusskante
Herstellerverschlusskante ist die Stelle, an der die Verpackung vom Hersteller durch Klebeband, Heftklammern oder Leim verschlossen wird.
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Kaschieren von Verpackungen
Das Verkleben von mehreren Kartonbögen nennt man Kaschieren. Auch das Bekleben von Karton mit einer Papier- oder Folienoberfläche wird als kaschieren bezeichnet.
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Kleber
Material zur Verklebung zweier Oberflächen. Im Zusammenhang mit Wellpappenverpackungen ein Material zur Verklebung von Deckenpapieren mit dem Wellenstoff, zur Verklebung der Klebelaschen bei Faltkisten oder zur Laschenverklebung zum Verschließen einer geschlitzten Verpackung.
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Kraftliner
Kraftliner ist ungebleichtes Deckenpapier aus frischem Weichholzzellstoff.
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Krümmung
Oder Verwerfung eines Wellpappenzuschnitts, der nicht flach ist.
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Laufrichtung
Umgangssprachlicher Ausdruck für die Produktionsrichtung (Maschinenrichtung). Bei der maschinellen Papierherstellung richten sich die Faser mehr oder weniger stark in Laufrichtung aus. Dazu kommt es zu unterschiedlichen Ausprägungen einiger Papiereigenschaften (z.B. Festigkeit, Dehnbarkeit, Steifigkeit) in Maschinenrichtung im Vergleich zur Querrichtung.
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Lichtbeständigkeit
Eine absolute Lichtbeständigkeit gibt es nicht. Helle und naturweiße Kartons sind weitgehend lichtbeständig. Bei farbigen Kartons richtet sich die Lichtbeständigkeit nach den eingesetzten Farbstoffen. Die Lichtbeständigkeit wird nach der sogenannten Wollskala im Bereich von 1 bis 8 festgelegt (Aufheller).
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Liner (oder Deckenpapiere)
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Mehrlagiges Papier
Papier, das aus verschiedenen Schichten Zellstofffasern hergestellt wurde.
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Möbelverpackungen
Um Möbel und andere kratzempfindliche Produkte einfach zu verpacken, wird oft Wellpappe mit einer Lage Zellstoff verwendet.
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Mullen-Prüfgerät
Eine Messung des Berstdrucks, der am Inhalt der Verpackung gemessen wird. Die Tendenz nähert sich immer mehr hin zu einer Messung der Verpackungsleistung mit ECT.
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Museumskarton
Der Begriff wird für die verschiedensten Kartonsorten verwendet. Die höchsten Alterungsbeständigkeitskriterien sollten bei einem Museumskarton selbstverständlich sein. Darüber hinaus hat ein guter Museumskarton eine harte, unempfindliche Oberfläche, da er nicht nur zur Einrahmung, sondern auch zu Fertigung von Klapp-Passepartouts und Mappen verwendet wird, die häufig angefasst werden.
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N-Welle
N-Welle, auch bekannt als Mikrowelle oder F-Welle. Sie ist etwas mehr als halb so dick wie E-Welle und stellt das neuste Wachstumssegment in der Wellpappenbranche dar.
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Naßpartie
Der Teil der WPA, an dem der Wellenstoff gewellt und mit der Innendecke verklebt wird.
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Newton
Newton ist die für die physikalische Größe Kraft verwendete Maßeinheit. 1 kg übt einen Druck von 9,8 Newton aus.
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Octabin
Achteckige Groß-Verpackung aus meistens 2- oder 3-welliger Wellpappe.
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Papiersorten für Wellpappe
- Kraftliner: Deckenpapier aus Nadelhölzern, ungebleicht
- Testliner: Deckenpapier aus Recyclingpapier (2-lagig)
- Schrenz: Wellenpapier aus 100% Karton- oder Papierabfällen
- Wellenstoff: Wellenpapier niedriger Qualität als Schrenz, da es aus 100% Altpapier besteht.
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Prüfung der Wellpappe
- Probenentnahme nach DIN 5546 Teil 1
- Vorbehandlung der Prüfmuster nach DIN ISO 187
- Prüfklima 23/50. – Prüfung der Berstfestigkeit der Wellpappe nach DIN 53141 Teil 1
- Prüfung der Durchstoßarbeit nach DIN 53142
- Prüfung des Kantenstauchwiderstandes nach 53149
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Recycelte Deckenpapiere
Altpapier zur Herstellung von Innen- oder Außendecken für Wellpappe.
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Rillung
Eine Rillung in der Wellpappe zum Falten der Wellpappe.
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Ringstauchwiderstand
Dieser Test wird dazu verwendet, den Kantenstauchwiderstand von Deckenpapieren oder Wellenstoff zu messen. Ein langer Streifen einer Wellpappenprobe wird in eine ringförmige Halterung gesetzt, und der Staudruck wird entlang der Kante des Wellpappenrohpapier-„Rings“ ausgeübt.
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Säurefreie Wellpappe oder säurefreier Karton
Die Bezeichnung säurefrei sagt aus, dass der Karton oder das Papier zum Zeitpunkt der Herstellung einen pH-Wert von über 7 hat.
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Siebdruckkarton
Speziell planer und gut bedruckbarer Karton (besteht meistens aus 2 oder 3 Schichten unterschiedlicher Papierqualitäten).
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Spalt
Der Spalt ist die Stelle, wo zwei Klappen aufeinander treffen.
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Stanzen
Wellpappbögen werden zugeschnitten und gerillt mit einem Werkzeug, das der Ausstechform beim Backen von Keksen ähnelt.
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Stapelstärke
Der ECT (Kantenstauchwiderstand) ist für viele Einkäufer und Hersteller von Versandverpackungen wichtig, denn die Stapelstärke ist in deren Distributionsumfeld von ungemeiner Bedeutung. Wenn Sie eine Verpackung benötigen, die sich leicht stapeln lässt, müssen Sie sich eher auf den ECT (Stapelstärke) konzentrieren als auf den BCT (Berstwiderstand bezogen auf den Inhalt).
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Swiss-Chromo
Vergleichbar mit Swissboard, durch höheren Kreideanteil wird ein helleres Weiß erzeugt.
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Swissboard
Karton mit Oberflächenbehandlung. Weiße Deckschicht.
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Teleskopboxen
Boxen mit einem variablen Innenmaß und zwei fixen Innenmaßen.
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Triplexkarton
Karton, der aus 3 Schichten unterschiedlicher Papierqualitäten besteht.
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Trockenende
Das Ende der WPA, an dem die produzierten Wellpappbogen zugeschnitten, gerillt und gestapelt werden.
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Überziehen von Verpackungen
Ein Trägermaterial (Karton, Wellpappe) wird mit einem dünnen Papier oder Stoff beschichtet.
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UN-Verpackungen
Spezielle geprüfte Verpackung für den Versand gefährlicher Güter. Mit der UN-Nummer wird international dokumentiert, dass die Verpackung die entsprechenden Normen erfüllt.
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Versandverpackung
Ein Behälter, der ausreichend stark ist, um im Handel für Verpackungen, zur Lagerung und zum Versand von Produkten verwendet zu werden.
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Vibrationstest
Transportsimulation, bei dem befüllte Verpackungen permanent geschüttelt werden.
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Weißheitsgrad
Hier wird der Prozentsatz des Lichts gemessen, das von Wellpappenrohpapier reflektiert wird. Man vergleicht mit der reflektierten Menge von einem bekannten Standard mit einem Weißheitsgrad von 100. Ein besserer (höherer) Weißheitsgrad ist normalerweise wünschenswert bei der Produktion von optisch attraktiven Verpackungen.
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Welle
Eine Wellenform im Wellenstoff. Es gibt A-, B-, C-, E-, F- und N-Wellen.
Kurzzeichen Benennung Wellenteilung Wellenhöhe A Grobwelle 8.0 mm bis 9.5 mm 4.0 mm bis 4.8 mm C Mittelwelle 6.8 mm bis 7.9 mm 3.2 mm bis 3.9 mm B Feinwelle 5.5 mm bis 6.5 mm 2.2 mm bis 3.0 mm E Feinstwelle, Mikrowelle 3.0 mm bis 3.5 mm 1.0 mm bis 1.8 mm F Mikrowelle 2.0 mm bis 2.5 mm 0.7 mm bis 1.0 mm N / G Mikrowelle 1.6 mm bis 2.1 mm 0.5 mm bis 0.9 mm -
Wellen-Maße
Für die Herstellung von Wellpappen dürfen verschiedene Wellenarten angewendet werden. Die Wellenarten unterscheiden sich in den Maßen der Wellenteilung t und den Wellenhöhen h.
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Wellenprofil
Die Form der Wellen, aus denen der Wellenstoff besteht. Es gibt A-, B-, C-, E-, F- und N-Wellen.
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Wellenstoff
Wellenstoff oder Fluting, Papier, das den gewellten Teil der Wellpappe bildet.
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WPA / Wellpappeherstellung
Wellpappenmaschine zur Herstellung von Wellpappe aus Wellenstoff und Deckenpapieren. Konstruktionsprinzip der Welle ist leicht erklärt:
Wellpappe weist mindestens eine gewellte Papierbahn auf, die mit glatten Papierbahnen – den Deckenbahnen – verklebt wird. Diese Fixierung hält die Welle in Form und verleiht dem leichten Papier auch eine besonders hohe mechanische Einwirkung. Dieses Prinzip entspricht der Rundbogenform aus dem Brücken- und Kathedralenbau. Es verleiht der Wellpappe eine besonders hohe Tragfähigkeit und Polsterwirkung. Das Ausgangsmaterial für die Erzeugung von Wellpappe ist das Wellpappe-Rohpapier. Für die klassische Wellpappe-Verpackung werden zum Großteil Rohpapiere auf Altfaser-Basis eingesetzt. Die Herstellung der Wellpappe erfolgt auf einer sogenannten Wellpappenanlage (WPA).
Die Stationen einer WPA im Detail:
- Abrollung
Auf dieser ersten Arbeitsstation werden die Papierrollen aufgenommen. - Splicer
Der Splicer ermöglicht einen gleichmäßigen Lauf der Anlage, er sorgt für einen fliegenden Rollenwechsel. - Vorheizzylinder und Vorbereiter
Das von der Abrollung kommende Papier muss vorgeheizt werden, bevor es entweder als Wellen oder Deckenpapier verwendet wird. Das ist notwendig, um das anschließende Verkleben zu ermöglichen. - Sprühfeuchtwerk
In dieser Arbeitsstation wird das vorgewärmte Wellenpapier mit Nassdampf besprüht, um es geschmeidig und verformbar zu machen. - Riffelwalzen
Hier fällt die Entscheidung wie das gewellte Papier aussehen soll. Das Profil der Riffelwalzen, über die das vorgewärmte Papier gezogen wird, bestimmt die Art und Höhe der Welle. - Presswalze
Der nächste Schritt ist die Verklebung von Decken und Wellenpapieren. Damit die beiden Papiere gut miteinander verklebt werden können, ist hohe Hitze und großer Druck notwendig. - Überführungsbrücke
Einseitige Wellpappe muss, wenn sie nicht in einen separaten Rollenschneider und Rollenwellpappe aufgerollt wird, zum Verkleben mit dem Deckenpapier weitergeführt werden. - Trockenpartie
Die Deckenpapiere und das Wellenpapier werden zwischen Heizplatten und dem oberen Transportgurt zusammengeführt. - Kurzquerschneider
Der Kurzquerschneider ist die nächste Arbeitsstation nach der Verklebung. Er trennt bei Formatwechsel die Wellpappebahn und schneidet auch den Ausschuss ab. - Schneid- und Rillständer
Bei diesem Arbeitsgang wird die Wellpappe für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Je nachdem, wie es für die gewünschte Verpackung notwendig ist, wird die Wellpappebahn in ihrer Längsrichtung in Streifen geschnitten und entsprechend gerillt. - Querschneide
Dieses Element der WPA schneidet die endlosen Bahnen in die gewünschten Abschnittslängen. - Ablage
Das Ablageaggregat sammelt auf Transportbändern eine bestimmte Anzahl von Bögen. - Anlagensteuerung
Die Überwachung und Anlagensteuerung der WPA wird von einem hochmodernen Computersystem übernommen, um die gleichbleibend hohe qualitative Produktion zu gewährleisten.
- Abrollung
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Wrap-Around-Zuschnitt
Ein gerillter und geschlitzter Bogen, der um das Produkt herum maschinell aufgerichtet wird und so eine fertige Verpackung bildet.